StarOffice 5.2 Beta: Erste Eindrücke

Mit der Beta von StarOffice 5.2 erhalten Sie einen Vorgeschmack auf die für den Sommer erwartete fertige Fassung. Die wichtigsten der über 200 angepriesenen Verbesserungen haben wir auf die Probe gestellt.

Bis zum 25. April bietet Sun die Public Beta seiner neuen Office-Suite zum Download an. OS/2-User schauen in die Röhre, denn unterstützt werden nur noch Solaris (SPARC), Linux (x86) und Windows. Die Preview-Software, erhältlich in Deutsch und Englisch, lässt sich durch das eingebaute Ablaufdatum bis zum 30. Juni 2000 nutzen. Wir haben uns die Windows-Version näher angesehen.

Neben vielen Detailänderungen stand diesmal eine verbesserte Kompatibilität zu den Office-Applikationen von Microsoft im Mittelpunkt. Der Import von Dokumenten in diesem Format soll ebenso wenig ein Problem darstellen wie deren Export. Darüber hinaus hat Sun dem StarWriter ein Modul für die neue deutsche Rechtschreibung spendiert und verspricht bessere Unterstützung großer Dateien.

Doch bevor man sich ans Ausprobieren macht, ist selbst bei einer ISDN-Anbindung zunächst einmal Geduld beim Download angesagt. Die Windows-Variante von StarOffice ist mit 80 MByte gut 15 MByte umfangreicher als die Vorgängerversion. Statt in einem Stück lässt sich das Officepaket auch in acht Segmenten herunterladen, die mit jeweils knapp 10 MByte etwas handlicher sind. Anwender, deren Download bei sehr großen Dateien immer wieder abbricht, werden dies zu würdigen wissen.

Optional stehen die Preview-Versionen für den StarPlayer (zirka 7 MByte) und die Adabas Datenbank-Engine (zirka 12 MByte) zur Verfügung.

Alle Komponenten zusammengenommen ergeben einen Download-Umfang von rund 100 MByte. Nach der Installation beanspruchen sie 210 MByte Plattenplatz.

Wer nun gleich das neue StarOffice produktiv einsetzen will, sei gewarnt. Es handelt sich um Beta-Software, für die Sun keinen Support übernimmt. Bugreports hingegen nimmt der Serverspezialist aus dem kalifornischen Palo Alto gerne entgegen.