Hände weg von bestimmten Modellen

SSDs: Gewinner und Verlierer im Test

Bei Solid State Disks (SSD) sind die Performance-Unterschiede so gravierend wie die Preisunterschiede. Um Enttäuschungen auszuschließen, sollten vor dem Kauf einer Solid State Disk die Leistungsdaten genau überprüft werden. Wir stellen Ihnen die besten Flash-Laufwerke im 2,5-Zoll-Formfaktor vor.

Die Anzahl der angebotenen Solid State Disks wird ständig größer und unüberschaubarer. Fortwährend drängen neue Hersteller mit Flash-Produkten in den Markt und versprechen natürlich höchste Performance. Zwar klingen die propagierten Datentransferraten auf den Verpackungen verlockend, welche Technik intern verbaut wird, bleibt meist im Verborgenen.

Bei der Performance von SSDs kommt es jedoch genau auf die verbaute Technologie an. So verpuffen die versprochenen Transferraten von bis zu 250 MByte/s in der Praxis, also beim typischen Lesen, Schreiben und Kopieren von Dateien unterschiedlichster Größe, oft schnell, wenn die Technik nicht passt. Selbst 2,5-Zoll-Festplatten sind dann nicht langsamer. Nur auf dem Papier unterscheiden sich die SSDs in der Performance gering.

Entscheidend für die Leistungsfähigkeit einer SSD ist die verbaute Controller-/Cache-Kombination. Die überwiegende Anzahl der vermeintlich „günstigen“ SSDs setzen auf Controller ohne Cache. Und ein Datenpuffer ist bei SSDs ebenso wie bei Festplatten essenziell für eine hohe Performance im typischen Alltagsbetrieb. Denn bei den gerne auf Verpackungen prangenden Transferraten von bis zu 250 MByte/s handelt es sich nur um den maximalen sequenziellen Wert. Ein Cache ist bei diesem Vorgang nicht notwendig.

Im Artikel SSD-Kaufberatung: Die besten Solid State Disks bieten wir Ihnen die besten und empfehlenswerten von TecChannel getesteten SSDs für den Allround-Betrieb und den Profieinsatz. Außerdem finden Sie eine Auflistung von Laufwerken, von denen wir aufgrund ihrer Performance abraten. (cvi)