Sprachqualität überzeugt

Software-Clients

Die "Softphone"-Clients von Avaya laufen auf herkömmlichen PCs mit LAN- oder Modem-Anbindung und Vollduplex-Soundkarte. Eine Liste empfohlener Soundkarten ist vom Hersteller erhältlich. Die Client-Software benötigt Windows 98, ME, NT oder 2000 als Betriebssystem. Windows 95 wird nicht unterstützt. Eine Portierung auf weitere Plattformen ist geplant.

Avaya hat die Softphones so gestaltet, dass sie den gleichen Funktionsumfang bieten, wie die "echten" IP-Telefone. Die Bedienung erfolgt über eine grafische Benutzerschnittstelle, die so genannte "Call Bar". Die Tasten des IP-Telefons bildet die Software in einem separaten Fenster ab. Die Darstellung wirkt bislang noch recht klobig. Laut Avaya ist eine freie Layoutgestaltung in Vorbereitung. Das Softphone lässt sich über beide Fenster parallel steuern.

In den Tests lief die Software stabil. Auch als mehrere Windows-Programme gleichzeitig geöffnet waren, ließ sich das virtuelle Telefon ohne Probleme bedienen. Die übersichtliche Darstellung sowie die Möglichkeit, qualitätsrelevante Parameter einfach zu verändern, fielen ebenfalls positiv auf. Der Anwender kann zum Beispiel über ein Menü die unterschiedlichen Vernetzungsarten wie LAN, ISDN oder Modem auswählen und justiert so auf einfache Weise die Übertragungseigenschaften (Codec). So genannte "Audio Clarity"-Nummern erlauben es, die Software an Soundkarten verschiedener Hersteller anzupassen. Avaya bietet keine eigene Kopfhörer/Mikrofon-Lösung zur Entkopplung von der PC-internen Soundkarte an, wie beispielsweise die hierfür üblichen USB-Boxen. Diesen Bereich decken Dritthersteller ab.