Spam-König bittet um Gläubigerschutz

Diese Vorstufe zu einem möglichen Konkurs erlaubt es einer Firma, ihre Geschäfte weiterzuführen, während sie eine Tilgungsvereinbarung mit ihren Gläubigern ausarbeitet. Im Artikel der Denver Post kommt Rechtsanwalt Steven Richter, der Vater von OptInRealBig-Geschäftsführer Scott Richter, zu Wort. Er behauptet, dass der teure Rechtsstreit mit Microsoft den Werbe-Mail-Versender in die Knie zwinge. Microsoft hatte im Dezember 2003 das Unternehmen auf Schadensersatz in Höhe von 40 Millionen US-Dollar verklagt.

OptInRealBig wurde vor fünf Jahren gegründet und hatte zuletzt 25 Mitarbeiter und 350 Kunden, in deren Auftrag die E-Mails versendet wurden. Das Unternehmen verschickte bis zu 15 Millionen E-Mails am Tag, sieht sich aber nicht als Spammer-Firma. Ein Microsoft-Anwalt feierte den Chapter-11-Antrag von OptInRealBig als Erfolg. Das Unternehmen habe massenweise E-Mails versandt, die nicht nur lästig, sondern auch illegal gewesen seien. (fba)

Das tecCHANNEL-Compact "PC, Netz & WLAN professionell absichern", das Sie online für 8,90 Euro bestellen oder für 4,90 Euro als PDF downloaden können, widmet sich explizit dem Thema Client-Security und erläutert, wie man das Angriffsrisiko und die möglichen Folgen minimieren kann.