IPS erkennt mehr Applikationen

Sourcefire erweitert Intrusion-Prevention-Funktionen

Das Intrusion Prevention System von Sourcefire wird mit einem Update um neue Funktionen erweitert. Unter anderem erkennt das System danach mehr Applikationen und Dienste, die im lokalen Netzwerk aktiv sind.

Sourcefire, die Firma hinter der Open-Source-IPS Snort, hat die kommerzielle Lösung der IDS/IPS um zusätzliche Funktionen erweitert. Das IPS-Modul erkennt künftig deutlich mehr Anwendungen, darunter etwa Googlemail oder RSS-Feeds. Die neue Funktion erkennt die jeweiligen Anwendungen in Echtzeit, die jeweiligen Aktionen lassen sich aufzeichnen oder gleich blocken.

Sourcefire will den Administratoren mit diesen zusätzlichen Erkennungsfunktionen beim Durchsetzen von Policys im Unternehmen unterstützten. Auch der Schutz erhöht sich so deutlich. Denn das Sicherheitssystem kann zu allen erkannten Diensten Gefährdungsprofile erstellen und beispielsweise auch Gefahren erkennen, die nur in der Kombination von mehreren verschiedenen Anwendungen, Betriebssystemen oder Hardware-Komponenten auftreten.

Die erweiterten Funktionen werden mit dem Sourcefire 3D System Release 4.9.1 ausgeliefert. Insgesamt werden die 200 bereits erkannten Applikationen um zwölf neue Dienste erweitert. Erkannt werden können dann unter anderem SSH, Google Desktop, Googlemail, MySpace, Picasa, RSS und HTTP-Dienste wie Audio, Video, Quicktime und Flash. Weitere Informationen zur Sicherheitslösung finden Sie im Artikel „Sourcefire: Intrusion Detection in der Praxis“. (mja)