Klein, aber oho

Sony Xperia Z1 Compact im Praxistest

Üppige Softwareausstattung

Auf dem Z1 Compact sind zahlreiche Apps bereits vorinstalliert
Auf dem Z1 Compact sind zahlreiche Apps bereits vorinstalliert

Zumindest eine Teilschuld an dem geschrumpften Speicherplatz tragen die zahlreichen, auf dem Testgerät vorinstallierten Apps. Hier finden sich allein von Sony die Anwendungen Walkman, Album, Filme, Sony Select, Sociallife-Nachrichten, Video Unlimited, Werkzeuge (QR-Reader, Rechner, Sichern und Wiederherstellen, Downloads), TrackID, SmartConnect, WisePilot for Xperia, Xperia Care (Support), Mobi Systems OfficeSuite Professional, McAfee Security, Update Center, TV SideView, Evernote, TrackID TV, Xperia Lounge, File Commander, Skizze, Xperia Privilege, Pixlr Express, Playstation Mobile, Box, Social live und Facebook. Hinzu kommen die üblichen, von Google bereitgestellten Apps, zudem besteht die Möglichkeit, dass Carrier zusätzlich ihr Sortiment an Apps beisteuern. Da unser Testgerät vom Hersteller bereitgestellt wurde, konnte dies jedoch nicht nachgeprüft werden. Immerhin sieht Sony "seine" Apps nur als Anregungen, falls nicht benötigt, können sie einfach deinstalliert werden.

Als Betriebssystem ist Android 4.3 (Jelly Bean) installiert - ein Update auf Version 4.4 (KitKat) ist angekündigt - dem die hauseigene Benutzeroberfläche Sony UI übergestülpt wurde. Die Oberfläche liefert zahlreiche Funktionen, die insbesondere Smartphone- und Android-Novizen die Bedienung erleichtern sollen, wie etwa verschiedene Energiesparmodi und ein Schnell-Menü. Ob man diese Features wirklich braucht sei dahin gestellt, viele erfahrene Anwender ziehen mittlerweile Plain Android vor, wenn sie dafür schneller Firmware-Updates erhalten.

Fazit: Taucht was!

Das Sony Z1 Compact ist schnell, kompakt und darf auch mal ins Wasser fallen...
Das Sony Z1 Compact ist schnell, kompakt und darf auch mal ins Wasser fallen...
Foto: Sony

Mit dem Xperia Z1 Compact stemmt sich Sony angenehm gegen den Trend, nur die großen Phablets mit neuester Spitzentechnik auszustatten. Das Smartphone ist dabei zwar nicht hundertprozentig perfekt, bietet sich damit aber als attraktive, hosentaschengerechte Alternative an. Angesichts der gebotenen Features erscheint auch der Preis von 499 Euro nicht überzogen - die Frage ist lediglich, ob dies im Markt ebenfalls so gesehen wird.