Sony plant mobile Playstation

Sony setzt mit neuen Plänen seinen Konkurrenten Nintendo unter Druck. Im kommenden Jahr will der Hersteller eine mobile Playstation-Konsole auf den Markt bringen. Mit der PSP, die das Unternehmen am Dienstag vor der Spielemesse E3 in Los Angeles vorstellte, betritt das Unternehmen ein Marktsegment, das bislang von Nintendos GameBoy dominiert wurde.

"Wir wollen die treibende Kraft in der Arena der portablen Unterhaltungsplattformen werden", sagte Ken Kutaragi, Präsident von Sony Computer Entertainment. Die PSP, kurz für Playstation Portable, soll im vierten Quartal 2004 auf den Markt kommen.

Laut Sony wird die mobile Konsole ein LCD mit 480 x 272 Pixel und Hintergrundbeleuchtung mitbringen. Die Chips der PSP sollen laut Hersteller im 90-Nanometer-Prozess gefertigt werden. Auch mit den Medien betritt Sony Neuland. Zum Einsatz kommen so genannte Universal Media Discs (UMD). Die von Sony entwickelten optischen UMDs haben einen Durchmesser von 60 Millimeter, speichern laut Hersteller bis zu 1,8 GByte und stecken in einer Cartridge. Zur Peripherie - etwa anderen Playstations - nimmt das mobile Gerät über einen USB-2.0-Port Kontakt auf.

"Das bedeutet, dass das Monopol von Nintendo in diesem Marktsegment zusammenbricht", kommentierte Hirotoshi Murakami, Analyst bei Mitsubishi Securities. Nintendo, mit seinem GameCube auf dem Markt der High-Tech-Konsolen derzeit Rangdritter nach Sony und Microsoft, galt mit seinem Gameboy bislang als unangefochtener Marktführer bei mobilen Konsolen. (uba)

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