Rekordverlust zwingt SE zu Kündigungen

Sony Ericsson will 2.000 Mitarbeiter entlassen

Der Handyhersteller Sony Ericsson hat angekündigt, erneut 2.000 Stellen zu streichen. Damit sollen 400 Millionen Euro pro Jahr eingespart werden.

Sony Ericsson erlitt im ersten Quartal 2009 einen starken Umsatzeinbruch und musste einen Rekordverlust von 392 Millionen Euro hinnehmen. Jetzt reagiert das Unternehmen auf die sich verschlimmernde Wirtschaftslage und kündigt die Entlassung von 2.000 Mitarbeitern an.

Bereits davor entließ Sony Ericsson aufgrund eines strikten Sparprogramms 2.000 Angestellte. Damit wollte der Konzern damals schon 480 Millionen Euro sparen, doch die Maßnahmen hatten offensichtlich nicht den gewünschten Effekt. Dies liegt vor allem an der schwierigen Weltwirtschaftslage, die auch vor Mobilfunkanbietern wie Sony Ericsson nicht halt macht. Interne Experten schätzen, dass der Absatz der Mobilfunkbranche insgesamt um etwa 10 Prozent einbrechen wird. Das ist doppelt so viel wie bisherige Schätzungen. (mst)