Sony Ericsson M600i - Designerhandy für den Business-Alltag

Erster Eindruck

Beim Auspacken liegen außer dem M600i noch zwei Handbücher, ein Ladekabel, ein USB-Kabel samt passendem Connector, ein Stereo-Kabel-Headset sowie eine CD mit der Desktop-Software bei. Negativ fällt auf den ersten Blick auf, dass Sony Ericsson auch beim USB-Anschluss auf ein eigenes Format setzt; dass es einen Standard namens Mini-USB gibt (wie ihn beispielsweise RIM konsequent nutzt) ist den Entwicklern augenscheinlich unbekannt. Zum Gerät gehört auch noch ein Stylus, der seitlich seinen Platz findet, sowie ein 3,6-Volt-Akku und ein Memory Stick Micro 2 mit 64 MByte.

Hellauf begeistert: Das Display des M600i ist lichtstark und gut zu lesen.
Hellauf begeistert: Das Display des M600i ist lichtstark und gut zu lesen.

Nach dem schicken ersten Eindruck enttäuscht das Gerät aber, sobald es in der Hand liegt. Für den Business-Bereich hätte Sony Ericsson einen hochwertigeren Lack wählen sollen. Dass das Gerät fast nur aus Plastik besteht, lässt vor allem den seitlichen, silberfarbenen Streifen sehr billig wirken.

Bei unserem Testgerät zeigten sich massive Verarbeitungsfehler. So existiert im unteren Bildschirmbereich ein mehrere Millimeter breiter Zwischenraum zum Rahmen. Staub kann dadurch ungehindert in das Innere des Handys eindringen, und Kontakte können verschmutzen.

Pfusch am Bau: Das Testgerät besaß einen deutlich sichtbaren Spalt am Übergang von Bildschirm und Tastatur. Staub kann so ungehindert ins Innere eindringen.
Pfusch am Bau: Das Testgerät besaß einen deutlich sichtbaren Spalt am Übergang von Bildschirm und Tastatur. Staub kann so ungehindert ins Innere eindringen.
Im Flugzeug: Der Flight-Mode kappt alle Funkverbindungen, erlaubt aber den Zugriff auf „Offline“-Funktionen wie Organizer oder Posteingang.
Im Flugzeug: Der Flight-Mode kappt alle Funkverbindungen, erlaubt aber den Zugriff auf „Offline“-Funktionen wie Organizer oder Posteingang.

Positiv fällt dagegen der sehr helle Touchscreen auf. Nach dem Einschalten fragt das Gerät, ob es mit Telefon oder im Flight-Mode starten soll. Im Flight-Mode schaltet das Handy die Netzverbindungen in das Mobilfunknetz sowie Bluetooth ab. Sie erhalten aber trotzdem Zugriff auf die gesamte Kontaktverwaltung, den Kalender, den MP3-Player sowie die restlichen Office-Funktionen. Gut: Für den Start müssen Sie dennoch die richtige PIN eingeben, so sind sensible Daten rudimentär geschützt.