Software-Installation mit yum

Das Installieren von Software unter Linux kann nervig sein. Der Versuch endet oft in einer Liste von nicht erfüllten Abhängigkeiten. Mit dem Tool yum werden Updates und Installation zum Kinderspiel.

Yum ist ein Paketmanager und steht für „Yellow Dog Updater Modified“. Es bietet zwei große Vorteile: Zum einen ist keine grafische Oberfläche notwendig, zum anderen können Sie es beliebig automatisieren. Da es ein Kommandozeilenprogramm ist, lässt es sich wie jedes andere auch in Scripts oder cronjobs einbinden.

Yum hält eine Liste aller verfügbaren Pakete lokal vor. Dieses so genannte Repository wird über das Internet aktualisiert. Auch die Installationen laufen in der Regel über das Internet ab. Wollen Sie nun über den Paketverwalter ein Programm installieren, verbindet sich yum zu einem Server, lädt das Paket herunter und spielt es ein. Sind nicht alle Abhängigkeiten erfüllt, erledigt das der Paketmanager für Sie. Das Programm fragt nach, ob Sie die zusätzlichen Pakete installieren möchten. Bejahen Sie das, holt yum diese auch aus dem Internet und spielt sie auf dem System ein.