Automatische Schnappschussbewertung in Videos

Software erkennt die besten Portraitbilder

Gute Schnappschüsse sind eher selten. Ein an der TU Braunschweig entwickeltes Programm soll das nun ändern.

„Qualitative Portrait Classifier“ ist ein Computerprogramm zur automatischen Bewertung von Portraitbildern nach ästhetischen Gesichtspunkten. Entwickelt hat es das Institut für Computergraphik der TU Braunschweig.

Das Programm soll in der Lage sein, große Mengen von Bildern automatisch zu durchsuchen, um schnell die ästhetisch reizvollen Portraitaufnahmen zu finden. Dazu haben die Forscher ihrem Programm zuvor anhand von Bildbeispielen beigebracht, was attraktive von unattraktiven Portraitaufnahmen unterscheidet.

Beispiel für gelungene Aufnahmen der Augenpartie. Foto: TU Braunschweig
Beispiel für gelungene Aufnahmen der Augenpartie. Foto: TU Braunschweig
Foto: xyz xyz

Beispiel für schlechte Aufnahmen der Augenpartie. Foto: TU Braunschweig
Beispiel für schlechte Aufnahmen der Augenpartie. Foto: TU Braunschweig
Foto: xyz xyz

Bei der Entscheidung betrachtet das Programm vor allem die Augen und den Mund der abgebildeten Person. Bilder, auf denen die Augen geschlossen sind oder der Mund verzogen ist, werden aussortiert. Anhand der ermittelten Attraktivitätsmerkmale kann das Programm auch Portraitbilder unbekannter Personen ästhetisch bewerten.

So können Portraitaufnahmen demnächst auch mit der Videokamera gemacht werden. Denn unter den vielen Hundert Bildern einer Videoaufnahme sind immer ein paar gute Schnappschüsse dabei, die sich jetzt mit der Software schnell und automatisch finden lassen. (dsc)

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