Standardisierung und externe IT-Services

So optimieren Sie Ihre Unternehmens-IT

Die IT ist für mittelständische Unternehmen ein wichtiger Faktor für den Geschäftserfolg. Allerdings übersteigen oft die Anforderungen an die IT-Abteilung die internen Ressourcen. Standardisierung oder Nutzung externer IT-Services können ein Ausweg aus diesem Dilemma sein.

Auch IT-Verantwortliche in mittelständischen Unternehmen müssen ihr Augenmerk auf eine Optimierung des IT-Betriebs richten: Wichtige Business-Prozesse müssen an die Anforderungen der Digitalisierung angepasst werden, um die Zukunftsfähigkeit, auch in Anbetracht eines globalisierten Wettbewerbes, zu sichern.

Dabei stellen Geschäftsführer und IT-Verantwortliche häufig fest, dass eine Auslagerung der IT, ob in Teilen oder als Full-Outsourcing, Ressourcen spart und interne Kräfte freisetzt. Deshalb ist IT-Outsourcing aktueller denn je.

Studienergebnisse: IT-Sourcing-Berater erwarten eine zunehmende Standardisierung von IT-Services.
Studienergebnisse: IT-Sourcing-Berater erwarten eine zunehmende Standardisierung von IT-Services.
Foto: Lünendonk

Einer Studie des Beratungshauses Lündendonk zufolge hält der Trend zur Auslagerung von Services an. 40 Prozent der in der Studie befragten IT-Sourcing-Experten bestätigen darüber hinaus die These "IT-Dienstleistungen werden künftig deutlich standardisierter sein als heute". Weitere 56 Prozent stimmten leicht abgeschwächt zu. Ein wichtiger Grund für den Bedarf an standardisierten IT-Services ist die zunehmende Komplexität der Unternehmens-IT.

Komplexität von IT treibt Standardisierung voran

Die Anforderungen an die IT haben sich in Unternehmen in den vergangenen Jahren stark verändert. Die schnell veränderbaren Märkte verlangen heute eine hohe Flexibilität mit sehr kurzen Time-To-Market-Zyklen. Das stellt Anforderungen sowohl an die Bereitstellung neuer IT-Services als auch an den Betrieb bestehender Services: Stabilität und Verfügbarkeit sind Kern-Anforderungen an die IT, um reibungslose Geschäftsprozesse zu garantieren. Von den Kommunikationssystemen über das Warenwirtschaftssystem bis hin zu den Produktionsanlagen sind heute nahezu sämtliche Unternehmensprozesse IT-gestützt. Unter einer fehlerhaften IT leidet daher stets der Unternehmenserfolg.

Ebenso erfolgskritisch ist die Sicherheit der Unternehmens-IT: Benutzerfehler oder Sabotage, Daten-Diebstahl und sogar Wirtschaftsspionage bedrohen die mittelständischen Unternehmen in Deutschland.

Eine weitere zentrale Anforderung an jede Unternehmens-IT ist Kosteneffizienz. Und die Bedeutung der Kosteneffizienz steigt mit dem Umfang einer Unternehmens-IT: also beständig. Das haben IT-Dienstleister erkannt und deshalb standardisieren und modularisieren sie ihre IT-Services ständig. Denn standardisiert erbrachte IT-Services erlauben es Unternehmen, volles Augenmerk auf das wertschöpfende Kerngeschäft zu legen.

Durch die Standardisierung wird Bereitstellungszeit signifikant reduziert und eine pünktliche "Auslieferung" sowie eine transparente Abrechnung erreicht: Die Standardisierung der IT-Prozesse ermöglicht die Einführung von Kenn- und Sollwerten in Form von Service Level Agreements und Key Performance Indicators. Die Qualität der IT wird somit messbar und der Return-on-Investment für den mittelständischen Unternehmer sichtbar. Gleichzeitig gewährleisten nach ISO 27001 auf Basis von IT-Grundschutz zertifizierte IT-Services einen sicheren Betrieb.