Sicherheit

So deaktivieren Sie ungenutzte USB-Anschlüsse

Im ersten Moment erscheint es seltsam, USB-Anschlüsse am PC oder Notebook zu deaktivieren. Doch dabei handelt es sich um eine Maßnahme, um das Kopieren von sensiblen Daten auf externe Datenträger zu vermeiden oder um sich vor Schadsoftware zu schützen.

Der Universal Serial Bus (USB) ist mittlerweile der Standard, wenn es um den Anschluss von Peripherie oder anderen Geräten an den PC geht. Auch der Datenaustausch mit Hilfe von USB-Sticks oder –Festplatten ist mittlerweile gängige Praxis. Doch auf diese Weise kann auch Schadsoftware ihren Weg ins System finden, und sensible Daten lassen sich so schnell und einfach kopieren und mitnehmen. Um das zu vermeiden, können Sie einen USB-Anschluss deaktivieren.

Hierfür navigieren Sie zum Geräte-Manager, indem Sie beispielsweise mit der rechten Maustaste auf „Computer“ oder „Arbeitsplatz“ und dann auf den entsprechenden Eintrag in der linken Seitenleiste klicken. Alternativ gelangen Sie auch dorthin, indem Sie das Tastenkürzel Windows+R drücken, in das „Ausführen“-Fenster den Befehl „devmgmt.msc“ eingeben und mit „OK“ bestätigen. Klappen Sie dann über den kleinen Pfeil den Eintrag „USB-Controller“ auf.

Die jeweilige Schnittstelle deaktivieren Sie, indem Sie mit der rechten Maustaste auf „USB-Root-Hub“ klicken und „Deaktivieren“ wählen. Alternativ gehen Sie über die „Eigenschaften“ in den Reiter „Treiber“ und klicken dort auf die entsprechende Option. Die Nachfrage bestätigen Sie mit „OK“. Allerdings hat das Ganze einen Nachteil: Sie können nicht klar erkennen, um welche USB-Buchse es sich handelt. Deshalb müssen Sie das etwas umständlich ausprobieren, indem Sie einen USB-Stick an die Buchse stöpseln und die Schnittstellen nacheinander deaktivieren und prüfen, ob das System den Stick noch auflistet.

(PC-Welt/ad)