SMI-S: Speichern ohne Grenzen

Storage Management Initiative

Um diese Situation zu ändern, gründete der Branchenverband SNIA (Storage Networking Industry Association) die Storage Management Initiative (SMI). Ihr Ziel ist es, eine Spezifikation zu entwickeln, die ein Management heterogener SANs erlaubt: die Storage Management Initiative – Specification, oder kurz: SMI-S.

Die Vorteile von SMI-S

Von der Standardisierung beim Storage-Management profitieren Hersteller, Partner und Kunden gleichermaßen. Geräte müssen nur noch eine definierte Managementschnittstelle aufweisen und eine Konformitätsprüfung durchlaufen. Umfangreiche bi- und multilaterale Interoperabilitätstests entfallen. Managementsoftware kann ebenfalls über eine Schnittstelle auf alle Geräte zugreifen. Statt Zeit für die Integration neuer Hardwareschnittstellen verschwenden zu müssen, können sich die Softwarehersteller auf neue Funktionen und bessere Bedienbarkeit konzentrieren.

Für den Kunden bedeutet SMI-S eine größere Unabhängigkeit von Herstellern, mehr Auswahl und damit attraktivere Preispunkte sowie ein einfacheres Management seiner Speicherumgebung. Partner können ihren Kunden nicht nur individuellere Lösungen anbieten und dank preiswerterer und unkomplizierterer Implementierungen neue Käuferschichten erschließen. Es wird außerdem wesentlich leichter, ein heterogenes Speichernetz zum Laufen zu bringen, was Aufwand und Risiko für den Systempartner senkt.