Nachfolger vom Business-Handy P990i

Smartphone Sony Ericsson P1i im Test

Handling: Wippen zum Schreiben

Kenner sehen auf den ersten Blick, dass die typische Tastaturenklappe des P990i fehlt. Diese wurde durch eine Wipptastatur ersetzt, bei der sich jeweils zwei Buchstaben oder Zahlen/Sonderzeichen eine Taste teilen. Drückt man beispielsweise bei der ersten Taste auf die linke Seite, erhält man Q oder @, ein Druck auf die rechte Seite ergibt W oder /.

Das ist gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man größere Finger hat. Dennoch sind die Tasten gut verarbeitet, im Test haben wir uns kaum verschrieben. Sony Ericsson hat es geschafft, die Sensibilität der Wippen so einzustellen, dass nur diejenige Taste ausgelöst wird, auf der der Hauptdruck des Daumens liegt. Dennoch werden Besitzer des P990 oder eines Vorgängers die normale Tastatur anfangs vermissen.

Zentrale: Die Nachrichten-Anwendung verwaltet alle Posteingänge – egal ob SMS, E-Mail oder Anrufbeantworter.
Zentrale: Die Nachrichten-Anwendung verwaltet alle Posteingänge – egal ob SMS, E-Mail oder Anrufbeantworter.

Das P1i übernimmt zudem ein Manko des M600i – es verzichtet auf Hotkeys, etwa für „Anruf annehmen“ und „Anruf ablehnen“; diese sind nur im Touchscreen zu sehen. Das Fehlen der Hotkeys ist sicher Geschmackssache. Wir denken, dass die zusätzlichen Tasten dem P1i nicht geschadet hätten.

An den Seiten des Smartphones befinden sich weitere Bedienelemente. Rechts oben ist der Schnellzugriff auf das Internet angebracht, darunter finden sich der Slot für den Memory Stick Micro (maximal vier GByte) und der Auslöser für die Kamera. Auf der linken Seite ist ein Jog-Dial-Rad angebracht, das zur Auswahl gedrückt werden kann, sowie eine „Zurück“-Taste. Zusätzlich steckt ein Stylus zur Stiftbedieung im Gehäuse.