Skype bringt Starterpaket in die Läden

Mit einem aus Headset, Software und 30 Freiminuten bestehenden Paket geht das VoIP-Unternehmen Skype in 3000 Filialen der US-Elektrohandelskette RadioShack. Damit will der Anbieter weniger technikversierte Kundengruppen erreichen.

Um Telefonieren via Internet endgültig zu einem Massenphänomen zu machen, bietet Skype ein Einstiegspaket in 3000 Elektroläden in den USA an. Das "Starter Kit" enthält die Software, ein Headset und 30 Freiminuten des Skype Premium Service, mit dem die User einen Mobil- oder Festnetzanschluss anrufen können.

Das Unternehmen wolle mit diesem Schritt weniger versierte Kundenschichten erreichen. Bisher musste man die Software auf der Skype-Website herunterladen. "Unter den fachkundigen Internet-Usern ist der Gebrauch von Skype rapide gewachsen, durch die Partnerschaft mit RadioShack wollen wir nun die Massen erreichen", sagt Skype-Vize-Marketing-Chef Saul Klein.

Seit dem Start 2002 macht Skype traditionellen Telefonanbietern Konkurrenz mit kostenlosen Gesprächen von Computer zu Computer und vergleichsweise günstigen Gebühren zwischen Computer und Handy oder Festnetz. Laut eigenen Angaben hat Skype als größter VoIP-Anbieter weltweit 66 Millionen registrierte Kunden und eine Wachstumsrate von 180.000 neuen Usern pro Tag.

Der Markt steckt noch in den Kinderschuhen, Experten erwarten, dass er in den kommenden Jahren rapide wachsen wird. Von diesem Wachstum wollen zahlreiche Konzerne profitieren: Sony hat vergangene Woche einen kostenlosen Internet-Telefonie-Service gestartet, Yahoo und AOL bieten seit längerem Computer-zu-Computer-Telefonate an. Microsoft hat vor wenigen Wochen bekannt gegeben, dass ein Computer zu Festnetz- und Mobiltelefon-Dienst in Planung sei. (uka)

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