SiS: Neue Chipsätze für den Pentium-M

Der taiwanische Hersteller SiS hat am heutigen Dienstag mit dem SiS648MX und dem SiSM661MX sein Chipsatz-Portfolio für Mobile-Prozessoren erweitert. Bereits am Montag meldete der Hersteller den Erwerb der notwendigen Intel-Lizenzen.

Beide Chipsätze arbeiten mit einem FSB-Takt von 400 MHz. Zusätzlich soll die SiS-HyperStreaming-Technologie die System-Performance erhöhen. Der maximale Speicherausbau beträgt drei GByte, verteilt auf drei Slots zu je einem GByte. Die Chipsätze können die Speichermodule asynchron und synchron takten und erreichen bei einer Frequenz von 200 MHz (400 MHz DDR) eine Bandbreite von 2,98 GByte/s. DDR333- und DDR266-Speicher wird ebenfalls unterstützt.

SiS stattet die beiden Chipsätze mit einer AGP-8x-Schnittstelle aus. Zusätzlich integrierte der Hersteller im SiSM661MX-Chip den Real256E-Grafik-Core. Die 256-Bit-3D- und die 128-Bit-2D-Grafik-Engine ist eine Weiterentwicklung der SiS315-Architektur. Sie verfügt über zwei Rendering-Pipelines und vier Textureinheiten. Laut SiS beschleunigt die Ultra-AGPII-Technologie die AGP-8x-Schnittstelle bis auf 3,2 GByte/s statt wie bisher 2,1 GByte/s (Basis 1000). Die integrierte Grafik erreicht eine Auflösung von 1600 x 1200 Pixel und ist per Software DirectX9-kompatibel. Sie unterstützt Dual-View und Hardware-beschleunigtes DVD-Playback.

Der SiS648MX-Northbridge stellt SiS per MuTIOL-Verbindung die SiS964-Southbridge zur Seite. Der SiSM661MX muss sich mit der SiS963-Southbridge begnügen. Beide Chipsätze können mit dem SiS162-Baustein um eine Wireless-LAN-Funktionalität erweitert werden.

Die Massenproduktion der beiden Chipsätze will SiS im vierten Quartal 2003 starten. Erste Mainboards sind nicht vor Anfang 2004 zu erwarten. (hal)

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