Silverstream kritisiert Specs von Webservices

Silverstream warnt vor Sonderwegen bei Webservices. Die Novell-Tochter kritisiert vor allem die von Microsoft, IBM und BEA entwickelten Spezifikationen für Geschäftstransaktionen und Prozessautomation.

Die Anfang August vorgestellten Entwürfe "WS-Coordination", "WS-Transaction" und "BPEL4WS" (Business Process Execution Language for Web Services) könnten den Ansatz untergraben, Webservices durch offene Standards zum Durchbruch zu verhelfen, kritisiert Silverstream. Ein Blick auf die patentrechtlichen Anmerkungen zeige, dass die betreffenden Spezifikationen für Dritte nicht frei nutzbar seien.

Grundsätzlich will Silverstream aber Microsoft und IBM in der Entwicklung von Webservices unterstützen, berichtet die Computerwoche. Ein Beispiel sei die Zusammenarbeit bei der WSDL, die sich zu einem De-facto-Standard entwickelt habe. Voraussetzung sei, dass Spezifikationen im Rahmen eines offenen Standards definiert und der Webservices-Community kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. (Computerwoche/uba)