Silverlight: Microsoft präsentiert potentiellen Flash-Killer

Erste Content-Partner sind schon gewonnen

Die ersten Web-Content-Provider hat Microsoft ebenfalls bereits für Silverlight gewinnen können. Dazu zählen unter anderem Akamai Technologies, Eyeblaster, Netflix, die Major League Baseball und Brightcove.

Microsoft räumt zwar ein, dass Flash grundlegende Video-Funktionen unterstützt, aber Silverlight soll die Videos in einer besseren Qualität ausliefern, als es Flash kann. Zusätzlich will Microsoft bessere, flexiblere, schnellere und günstigere Tools für die Entwicklung von Silverlight-Inhalten anbieten, als Adobe es für Flash tut. Damit wird klar, dass Microsoft Silverlight nicht nur zum Ansehen von Videos anbieten will, sondern Web-Entwickler es auch zum Erstellen von interaktiven Websites und Animationen nutzen sollen.

Microsoft liefert auf dieser Website bereits einen ausführlichen Ausblick auf Silverlight. Hier kann auch eine frühe Vorabversion von Silverlight heruntergeladen werden, die von Ende Januar 2007 stammt und noch den Namen „WPF/E“ trägt. Derzeit ist diese Vorabversion aber nur für Windows (IE, Firefox) und MacOS X (Safari, Firefox) verfügbar.

Nach der Installation des nur 2 MB großen Browser-Plugins von Silverlight lohnt sich ein erneuter Besuch der Website, denn dann kann Silverlight in Aktion betrachtet werden. Unter dem Video auf der Startseite werden jetzt Bedienelemente eingeblendet und es kann auch auf Vollbild-Größe maximiert werden.

Eine Beta-Version von Silverlight will Microsoft noch im April zur Verfügung stellen. Web-Entwickler erhalten auf dieser Seite Informationen darüber, wie sie für Silverlight entwickeln können. (PC-Welt/mja)