Siemens streicht weitere 2000 Stellen

Siemens reagiert auf die anhaltenden Absatzprobleme auf dem Mobiltelefonmarkt mit einem weiteren Stellenabbau.

Der Siemens-Konzern streicht noch einmal zusätzlich 2000 Stellen. Wie berichtet, hatte das Unternehmen vor zwei Wochen auf der Halbjahres-Pressekonferenz 6100 Entlassungen angekündigt. Damit sollen im Mobilfunkbereich und im Netzwerkgeschäft nun insgesamt 8100 Arbeitsplätze abgebaut werden. Zudem werden 2600 zeitlich befristete Arbeitsverträge nicht mehr verlängert.

Insgesamt strebe man im Mobilfunkbereich (ICM) jährliche Einsparungen von 600 Millionen Euro und im Bereich Unternehmensnetzwerke (ICN) von 800 Millionen Euro an, teilte der Konzern anlässlich einer zweitägigen Analystenkonferenz in London mit.

Weitere Sparmaßnahmen könnten ergriffen werden: "Wir müssen mehr tun, als die bisher geplanten 600 Millionen Euro einzusparen", sagte Jung, der für die Telekommunikationssparte und Information & Kommunikation (I&C) bei Siemens verantwortlich ist. Details über die Strukturpläne für beide Bereiche werden heute in London bekannt gegeben. (bsc)