Siemens liefert WLAN-Infrastruktur an Algerien

Algérie Télécom hat Siemens beauftragt, die Infrastruktur zum Aufbau von WLANs zu liefern. Der größte algerische Telekommunikationsanbieter wird damit für Geschäftskunden drahtlose lokale Netze einrichten.

Der Auftrag umfasst 12 000 WLAN Access Points, WLAN-Endgeräte und WiMax-Basisstationen sowie Modems von Siemens. Er hat ein Gesamtvolumen von knapp sieben Millionen Euro.

Algérie Télécom wird Geschäftskunden in der Region Algier den Betrieb von firmeneigenen WLANs als komplett gemanagte Lösung anbieten. Siemens liefert dafür neben den WLAN-fähigen Endgeräten auch ein Verfahren für die Tarifierung. Im Rahmen dieses Auftrags wird Siemens zudem zwei Pilotnetze betreuen und lokale Techniker für die Wartung der Netze schulen.

Die WLAN-Technik HiPath Wireless von Siemens Enterprise Communications zeichne sich durch eine zentrale Steuerung aus, so das Unternehmen. Zugangsdaten und Sicherheitsinformationen liegen dabei nicht in den jeweiligen Sende- und Empfangsantennen, sondern in den Controllern. Das soll das Management des Gesamtnetzes erleichtern, da mögliche technische Änderungen nicht in jedem Access Point vorgenommen werden müssen. Zudem sorge die Siemens-Technik für die schnelle und unterbrechungsfreie Übergabe eines Telefonats zwischen den einzelnen Access Points. Dieser Aspekt ist im WLAN-Bereich kein Standard – für Algérie Télécom war dieses Plus der Siemens-Lösung ein entscheidendes Argument für die Auftragsvergabe.

Über das ebenfalls im Auftrag enthaltene WiMax-Modem Gigaset SE 461 kann Algérie Télécom entweder komplette Kunden-WLANs oder einzelne Unternehmensteile drahtlos über große Strecken hinweg an das öffentliche Netz anschließen. (dsc)

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