Siemens integriert Flash-OFDM in sein Breitband-Portfolio

Siemens will die Flash-OFDM-Technologie (OFDM = Orthogonal Frequency Division Multiplexing) in sein Portfolio für mobile Breitbandlösungen aufnehmen.

Hierzu hat Siemens mit dem US-amerikanischem Unternehmen Flarion ein Memorundum of Unterstanding zur Zusammenarbeit bei Produkten für das 450 Megahertz-Spektrum unterzeichnet. Unklar ist allerdings wer in der Partnerschaft das unternehmerische Sagen hat. Während Flarion, so die Siemens-Pressemeldung, nach Vorgaben des Münchner Konzerns grundlegendes Equipment für das 450-Megahertz-Band entwickeln wird, berichten US-Medien, dass Siemens Flash-OFDM von Flarion in Lizenz nehme.

Die Flash-OFDM-Lösung ist vor allem für osteuropäische Länder interessant, die noch keine UMTS-Infrastruktur haben und eine kostengünstige mobile Breitbandalternative suchen. So können sich Anwender in den Funkzellen mit bis zu 250 Kilometer pro Stunde bewegen, während sie Datendienste nutzen. Im Downlink lassen sich Daten mit durchschnittlich 1 bis 1,5 Mbit/s empfangen, während im Uplink 300 bis 500 Kbit/s realisieren lassen. Mit einer Latenzzeit von 50 Millisekunden soll das System sehr gut für Enterprise- und interaktive Anwendungen geeignet sein. Manche Analysten sehen in Flash-OFDM, wenn es mit VoIP kombiniert wird, bereits eine Alternative zu den klassischen Handy-Netzen.(Jürgen Hill/doe)

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