Siemens entlässt weitere 7000 Mitarbeiter

Die bisher beschlossenen Restrukturierungsmaßnahmen bei Siemens reichen offenbar nicht aus, um den Konzern wieder auf Kurs zu bringen. Das Unternehmen will nun weitere 7000 Stellen streichen.

Wie die "Computerwoche" berichtet, verlieren im Siemens-Bereich Information and Communication Networks (ICN) zusätzlich zu den bereits angekündigten 5000 weitere 5000 Mitarbeiter weltweit ihren Arbeitsplatz. In Deutschland sind in dieser Sparte insgesamt 4000 Angestellte betroffen.

Die weiteren Entlassungen betreffen den Bereich IC Mobile. Bis Ende des laufenden Geschäftsjahres 2002 will Siemens hier zusätzliche 2000 Stellen abbauen, was zu einer Einsparung von rund 400 Millionen Euro führen soll. Davon müssen in Deutschland 1000 Angestellte ihren Hut nehmen.

Ferner bestätigte der Konzern, dass die Zahl der weltweiten Fertigungsstätten halbiert werden soll. "Wir haben ein Programm aufgelegt, das uns ein ergebniswirksames Potenzial von mindestens zwei Milliarden Euro erschließen soll" kommentierte Thomas Ganswindt, Vorsitzender des Bereichsvorstands ICN, die Maßnahmen. (Computerwoche/jma)