Konzepte zur Absicherung mobiler Clients

Sicherheitslücke Roadwarrior

Notebook als Einfallstor

Solange das Notebook also nur im lokalen Netz betrieben wird, ist es durch die Sicherheitsmechanismen des LAN geschützt. Für den mobilen Mitarbeiter besteht jedoch ein Großteil der Vorteile darin, dass er das Notebook auch zu Hause oder unterwegs einsetzen kann. Und sobald er es zu Hause per DSL, im Hotel per DFÜ-Netzwerk oder anderswo per WLAN-Hotspot oder UMTS-Handy mit dem Internet verbindet, ist es vorbei mit der Sorglosigkeit. Ohne aktuelle Sicherheits-Patches würde er sich beispielsweise schnell ohne eigenes Zutun einen Blaster-Wurm einfangen oder beim normalen Surfen mit dem Internet Explorer dank diverser Sicherheitslücken andere Viren, Trojaner oder Würmer.

Kommt er dann vom Außeneinsatz zurück und hängt das Notebook in die Dockingstation, steht dem Schadcode das gesamte LAN mehr oder minder ungeschützt offen. Der Blaster könnte alle ungepatchten Windows-Rechner befallen, weil die schützende Firewall fehlt. Server wären durch den Virenscanner eventuell noch vor Viren geschützt, aber Clients mit irgendwelchen lokalen Freigaben nicht.

Wenn Sie also Mitarbeiter mit einem Firmen-Notebook in die "freie Wildbahn" lassen wollen, sind einige Sicherheitsvorkehrungen unabdingbar.