Unified Communications braucht sichere Netze

Sicherheitsaspekte als Grundbedingung für IP-basierte Kommunikation

Laut einem aktuellen Berlecon-Report wollen deutsche Unternehmen verstärkt in IP-basierte Kommunikationsplattformen investieren. Voraussetzung hierfür ist jedoch die Absicherung von Sprach- und Videodaten. Cisco hat daher Erweiterungen für sein Self-Defending-Network angekündigt.

Cisco Self-Defending Networks (SDN) basiert auf einem systemweiten End-to-End-Ansatz, der neben Router und Switch auch fest installierte und mobile Endgeräte einschließt. So kann SDN dabei helfen, Bedrohungen vom Unternehmensnetzwerk fernzuhalten, beugt auf diese Weise Datendiebstahl vor und schützt vertrauliche Geschäftsdaten.

Zu den angekündigten Erweiterungen von Cisco SDN gehört ein so genannter IPS Manager Express, der das Reporting und Monitoring im aktuellen Cisco Intrusion Prevention System vereinfachen soll. Darüber hinaus verfügt das Firewall-Service-Modul (FWSM) für Switche von Cisco über eine höhere Leistungsfähigkeit. Damit soll ein sicherer Datenaustausch zwischen Hosts mit bis zu 50 GByte pro Sekunde möglich sein.

Verbessert wurde auch der Cisco Security Agent (CSA) zur Absicherung mobiler Endgeräte. Version 6.0 schützt nun auch vor Zero-Day-Attacken, zusätzlich überprüft die Lösung den gesamten HTML- und XML-Datenverkehr. Neu ist auch die Integration von Session Initiation Protocol (SIP) in die Cisco IOS Firewall zum besseren Schutz von Unified Communications-Diensten. (Elmar Török/mha)