Sicherheits-Linux vom US-Geheimdienst

Der amerikanische Geheimdienst National Security Agency (NSA) hat kürzlich die zweite öffentliche Version des in Sachen Sicherheit verbesserten Betriebssystems "SE Linux" (Security Enhanced) veröffentlicht.

Wie die "Computerwoche" berichtet, basiert SE Linux auf dem Kernel 2.4.10 und einer Red-Hat-Distribution. Das erste frei verfügbare Release war im Dezember vergangenen Jahres erschienen. SE Linux hat nicht den Anspruch, in Linux vorhandene Bugs zu beseitigen, sondern dient als Beispiel-Implementierung für obligatorische Access Control inklusive rollenbasiertem Zugang in einem Betriebssystem. Quellcode und Dokumentation sind frei zugänglich. Die ausführbaren Dateien unterstützen zurzeit jedoch nur Intels x86-Plattform.

Einen Test aktueller Kernel-2.4-Distributionen finden Sie hier. Wie Sie eine Linux-Workstation gegen Angriffe von außen abschotten, können Sie diesem Beitrag entnehmen. (Computerwoche/fkh)