Sicher ist sicher: OKI bringt Irisscanner für Handys

OKI, hierzulande eher für Drucker bekannt, präsentiert ein System, mit dem die Digitalkamera eines Handys zum Irisscanner wird. Der Scanvorgang soll dabei in einer halben Sekunde abgeschlossen sein.

Sicherheit spielt nicht nur im Internet-Geschäft eine große Rolle. Auch in der Mobilfunkwelt wird dieses Thema immer akuter, will man seine wichtigen Daten auf Smartphone & Co. doch wohl behütet wissen. Oft genug geht ein Handy verloren oder wird geklaut, da ist es besonders unangenehm, wenn Privates oder Vertrauliches auf dem Gerät ungeschützt ist.

Die japanische Elektronikfirma OKI hat nun ein System entwickelt, bei dem die integrierte Digitalkamera eines mobilen Geräts zum Irisscanner à la Mission: Impossible wird. Nutzern mit einer "falschen" Iris würde der Zugriff auf die handyinternen Daten somit verwehrt. Für die Iriserkennung waren bislang Infrarotkameras notwendig, die für eine schnelle Erkennung einen für Handys unrealisierbaren Speicherplatz benötigen. Oki verspricht allerdings, dass Handys den Scanvorgang mit der neuen Technik teilweise sogar in einer halben Sekunde vornehmen können.

Auch andere Geräte mit integrierter Kamera könnten von dem System Gebrauch machen, lediglich ein entsprechendes Programm müsse vorher installiert werden. Insbesondere im Land der aufgehenden Sonne verlangen Handybesitzer nach mehr Möglichkeiten, ihre Daten vor unbefugtem Zugriff bewahren zu können. Kein Wunder, fungiert das Mobiltelefon dort schon vermehrt als Kreditkarte. Ob das System auch hierzulande in absehbarer Zeit zum Einsatz kommen wird, ist nicht bekannt. (AreaMobile/mja)

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