Sharp bringt Linux-PDA Zaurus

Sharp will laut Berichten aus Japan im dritten Quartal des Jahres mit einem Linux-PDA auf den US-Markt kommen. Das Linux-Modell des Zaurus könnte damit der erste PDA von Sharp sein, der auf das proprietäre Sharp-OS verzichtet.

Einem Bericht der japanischen Zeitung Nihon Keizai Shimbun zufolge kommt der PDA im zweiten Quartal auf den japanischen Markt. Dann werden die USA in Q3 bedient und gegen Ende des Jahres Europa. Eine Sharp-Sprecherin kommentierte das im Bericht genannte japanische Releasedatum als zu früh. Der PDA befinde sich noch im Entwicklungsstadium. Die Preiskalkulation sei ebenfalls noch nicht abgeschlossen.

Bereits im November hatte Sharp den Zaurus MI-E1 vorgestellt (wir berichteten). Mit MP3- und Video-Player, Keyboard, 3,5-Zoll TFT-Display und Slots für SD- und Compact-Flash-Cards hat der Zaurus zumindest das Rüstzeug zum Multimediagerät.

Ob es sich bei dem Linux-Modell um ein Gerät mit den gleichen Spezifikationen handelt, ist nicht klar. Damals wurden eine 32-Bit-RISC-CPU und je 8 MByte RAM und Flash-Speicher genannt. Bei der ersten Vorstellung des MI-E1 machte Sharp keine Angaben zum OS. In Japan soll es den Zaurus MI-E1 aber mit proprietärem Betriebssystem zu kaufen geben.

Weitere Informationen zum Thema bietet der Report PDA-Technologien für die Zukunft (uba)