Service Manager - Dienste und Treiber im Griff

Funktionalität: Der Service Manager bietet eine detailreiche Übersicht über alle in Windows installierten Dienste und Treiber. Selbst Parameter, die nicht in der Systemsteuerung aufgeführt sind, etwa PID und Aktivierungszeitpunkt, zeigt das Tool an. Die gefundenen Komponenten lassen sich starten, anhalten und beenden - und zwar auch mehrere davon gleichzeitig.

Darüber hinaus ist es möglich, Dienste vollständig aus der Registry zu entfernen. Das kann hilfreich sein, wenn etwa Probleme mit der zugehörigen Deinstallationsroutine auftreten. Außerdem kann der Benutzer alle Funktionen auch per Remote-Zugriff auf anderen Rechnern ausführen, vorausgesetzt er besitzt dort ein Konto mit ausreichenden Berechtigungen. Über die Exportfunktion lässt sich der tabellarische Überblick im XLS- oder CSV-Format in einer Datei speichern.

Installation: Einfach die 570 KByte große Setup-Datei herunterladen, ausführen und den Anweisungen des Assistenten folgen - fertig. Das Tool ist ebenfalls als portable Anwendung erhältlich.

Bedienung: Der Service Manager organisiert die gefundenen Dienste und Treiber als Tabelle in einer mehrspaltigen Ansicht. Da sich keine Spalte ausblenden lässt, muss man allerdings selbst auf einem großen Monitor horizontal scrollen. Eine bessere Übersicht lässt sich immerhin erreichen, indem man gezielt aktive, inaktive oder von Microsoft stammende Komponenten von der Darstellung ein- beziehungsweise ausschließt. Mit einem Klick auf einen Spaltenkopf kann der Benutzer die Liste entsprechend sortieren. Alle Befehle stehen über das Kontextmenü bereit, bei einem Doppelklick auf einen Dienst oder Treiber erscheint ein Eigenschaften-Fenster mit den jeweiligen Parametern, wie dem Start-Typ.

Fazit: Der Service Manager ist ein pfiffiges Tool, um Windows-Dienste und -Treiber komfortabel zu verwalten. Die Freeware bietet mehr Funktionen als das Pendant des Betriebssystems und liegt außerdem auch in einer portablen Version vor. (cvi)