Open Source Server Monitoring

Server- und Client-Überwachung mit Zabbix 1.4.2

Aufbau von Zabbix

Zabbix besteht prinzipiell aus drei Komponenten: Agenten, Server und Frontend. Die Agenten sammeln Daten und speichern diese in einer Datenebank auf dem Zabbix-Server. Via Webfrontend können berechtigte Anwender die Daten jederzeit abrufen und grafisch darstellen.

Verteilte Last: Es muss nicht alles auf einem Server laufen.
Verteilte Last: Es muss nicht alles auf einem Server laufen.

Die Entwickler raten zu gewissen Mindestanforderungen. Hardwareseitig sollten Sie 128 MByte RAM und 256 MByte freien Festplattenplatz haben. Je mehr Arbeitsspeicher Sie haben, desto schneller arbeitet die Datenbank – sprich Zabbix. In der Dokumentation stellt der Entwickler Beispiele für Hardware-Setups zur Verfügung. Für bis zu 20 überwachte Rechner reicht demnach ein Pentium2 350 MHz mit 256 MByte RAM.

Um Zabbix benutzen zu können, benötigen Sie zusätzlich mindestens Apache 1.3.12, PHP 4.3 und das PHP 4.3 GD-Modul. Je nach gewünschter Datenbank kommen dann MySQL 3.22, PostgreSQL 7.0.2, Oracle 9.2.0.4 oder SQLite 3.3.5 sowie das entsprechende PHP-Modul dazu. Weitere sinnvolle Komponenten sind OpenSSL und NET-SNMP oder UCD-SNMP. Diese sind jedoch optional. Bei den meisten Distributionen finden Sie alle für Zabbix benötigten Programme normalerweise auf den Installations-Medien. Sollte dies nicht der Fall sein, lassen sich die Pakete in der Regel online nachinstallieren.

Dieser Beitrag beschäftigt sich zunächst mit der Installation von Zabbix. Der zweite Teil wird zeigen, wie Sie die Monitoring-Software im täglichen Einsatz nutzen können.