Server-Test: Xeon "Nocona" mit Linux

Intels Xeon Nocona wandert mit dem neuen Lindenhurst-Chipsatz in den Server. Dort muss sich die CPU gegen AMDs Opteron-Prozessor beweisen. Im tecCHANNEL-Labor erfolgt in der ersten Runde der 32-Bit-Schlagabtausch.

Den Test vom 11.11.2007 des Intel Xeon finden Sie hier.

In Workstations unter 32-Bit-Windows bietet Intel mit dem Xeon "Nocona" dem Opteron wieder Paroli. Jetzt muss sich der Nocona erstmals im Server-Einsatz bewähren. Dort weist AMDs Opteron die bisherigen Xeons "Prestonia" schon im 32-Bit-Betrieb unter Linux in die Schranken.

Für ein zügigeres Arbeiten der Xeons im Server-Einsatz soll der neue Dual-Prozessor-Chipsatz E7320/7520 "Lindenhurst" sorgen. So gelangen die Intel-CPUs endlich schneller an ihre Daten. Über einen 800-MHz-Prozessorbus greifen die Noconas nun auf DualDDR2-400-Speicher zu. Der Vorgänger musste sich mit DDR266-SDRAM zufrieden geben. Allerdings pufferte der alte Xeon DP viele Speicherzugriffe mit einem großen L3-Cache ab - dieser fehlt dem Nocona. Dafür gibt es einen auf 1 MByte verdoppelten L2-Cache.

Im tecCHANNEL-Testlabor treten der Xeon "Nocona, sein Vorgänger "Prestonia" und der Opteron im Server-Betrieb unter Linux gegeneinander an. Zum Test von Intels neuer Server-Plattform stellte uns Dell den 2-Wege-Server PowerEdge 1850 zur Verfügung. AMDs Opteron-CPUs nehmen im Newisys 2100 Platz. Der eServer xSeries 225 von IBM diente als Testplattform für die Prestonia-Xeons. In der ersten Testrunde haben wir die Geschwindigkeit der Lindenhurst-Plattform im von Intel favorisierten 32-Bit-Einsatz unter die Lupe genommen. Den aktuellen Test des Intel Xeon finden Sie hier.