Thomas Krenn Cluster SR2500

Server-Test: Preiswerter Hochverfügbarkeits-Cluster

Thomas Krenn Cluster SR2500

Das Server-Cluster SR2500 von Thomas Krenn besteht aus zwei 2HE-Rack-Servern die miteinander „verschaltet“ sind. Bei dem System handelt es sich um ein Hochverfügbarkeits-Cluster. Laut Hersteller eignet sich das Gerät besonders für unternehmenskritische Anwendungen im Bereich von Web Services. Da die zwei Systeme identisch aufgebaut sind, beschränkt sich unsere Hardwarebeschreibung auf ein Gerät.

Cool bleiben: Das Kühlsystem des SR2500-Clusters ist von der Konzeption her durchdacht und arbeitet sehr effektiv.
Cool bleiben: Das Kühlsystem des SR2500-Clusters ist von der Konzeption her durchdacht und arbeitet sehr effektiv.

Für die Rechenpower spendiert Thomas Krenn unserem Testkandidaten zwei Quad-Core-Xeon-Prozessoren des Typs E5310 mit 1,6-GHz und je acht MByte L2-Cache. Als Unterbau fungiert das Server-Mainboard S5000PAL von Intel. In den insgesamt acht DIMM-Slots unseres Testgeräts steckt mit zwei je ein GByte FB-DIMM nur die Minimalkonfiguration an Hauptspeicher. Um Systemabstürze durch Speicherfehler zu vermeiden, beherrscht der Server die Memory-Security-Funktionen ECC, Memory Mirroring und Memory Spare.

Mit fünf Steckkartenplätzen per PCI-Riser-Modul lässt der Server einen ausreichenden Spielraum für Erweiterungen. Im Einzelnen besitzt das Gerät zwei x8-PCI-Express-Slots und eine PCI-X-Schnittstelle für Standard-Steckkarten sowie zwei x8-PCI-Express-Slots für Low-Profile-Erweiterungskarten. Um den Server in ein Netzwerk einzubinden, verfügt dieser über zwei Gigabit-Onboard-Controller samt ausgeführten Schnittstellen. Für den Anschluss externer Geräte stehen dem User auf der Rückseite zwei USB-2.0-Ports sowie zwei serielle Schnittstellen zur Verfügung. Zusätzlich kann der Anwender eine USB-2.0-Schnittstelle an der Frontseite benutzen. Darüber hinaus ist je ein Display-Anschluss, gespeist von einem ATI-ES1000-RADEON-Grafikchip, auf der Rück- und Vorderseite verfügbar. Ein Remote-Management-Controller zum Managen des Servers besitzt das System nicht – dieses ist aber optional erhältlich.

Rückseite: Ein Cluster-Knoten des SR2500-Systems besitzt alle notwendigen Anschlüsse für den problemlosen Betrieb – mehr nicht.
Rückseite: Ein Cluster-Knoten des SR2500-Systems besitzt alle notwendigen Anschlüsse für den problemlosen Betrieb – mehr nicht.

Unser Testsystem ist mit vier 160 GByte großen SATA-II-Festplatten von Western Digital ausgestattet. Die Verwaltung der im RAID-5-Verbund arbeitenden HDDs übernimmt der optionale und batteriegepufferte RAID-Controller ARC-1210 von Areca mit 256 MByte Cache. Ein zusätzlicher SATA-II-Controller mit sechs Ports befindet sich onboard. Die Laufwerkskonfiguration des Servers rundet ein Slim-DVD-ROM ab.

Aufgedeckt: Sechs Lüfter und vier Festplatten im RAID-5-Verbund inklusive batteriegepuffertem Cache-RAID-Controller sorgen für eine hohe Ausfallsicherheit.
Aufgedeckt: Sechs Lüfter und vier Festplatten im RAID-5-Verbund inklusive batteriegepuffertem Cache-RAID-Controller sorgen für eine hohe Ausfallsicherheit.

Um die Temperatur im Inneren des Server-Gehäuses möglichst gering zu halten, besitzt der Thomas-Krenn-Server in drei Gehäusezonen je zwei redundante hintereinander liegende Lüfter. Für die Kühlung des Steckkartenbereichs sind zwei 70-mm-Lüfter verantwortlich. Je zwei 100-mm-Fans übernehmen die Wärmeabfuhr an den beiden CPUs. Die insgesamt sechs Lüfter kühlen zusätzlich die im Frontbereich montierten Festplatten. Alle Lüfter sind als Hotplug-Komponenten ausgelegt und besitzen eine Status-LED für die Anzeige des Betriebszustands. Ebenfalls Hotswap-fähig und redundant sind die zwei 750-Watt-Netzteile mit je zwei integrierten Lüftern und einer LED-Betriebsanzeige.

Thomas Krenn verkauft den Cluster SR2500 in einer Grundversion für 9250 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Diese Konfiguration beinhaltet einem Dual-Core-Xeon E5110 1,6 GHz 4ML2 und 1 GByte Hauptspeicher sowie zwei 160 GByte SATA-II-Festplatten und redundante Netzteile pro Server inklusive drei Jahre Premium-Service und Support. Für das von TecChannel getestete System verlangt der Hersteller zirka 10.400 Euro.

Produkt

Cluster SR2500

Hersteller

Thomas Krenn AG

Prozessor

2 x E5310 (Xeon Quad-Core), 1,6 GHz, 2x 8ML2

Hauptspeicher

2 x 1024 MByte FB-DIMM-DDR2-667

Storage-Subsystem

4 x 160 GByte SATA-II-HDD (WD1600YS)

Steckplätze

1 x PCI-X, 3 x x8-PCIe

Weitere Optionen

ARC-1210 4-Port-SATA-II-RAID-Controller inklusive Batteriepack

Software

Cluster Basis-Softwarepaket, Virtuozzo mit 3 VEs, Viruozzo Control Center (VZCC)

Grundpreis

9.50 Euro

Preis Testgerät

10.400 Euro

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