Wachstum auch bei Unix und Mainframe

Server Markt: HP vor IBM und Dell

Die weltweiten Umsätze aus Server-Verkäufen stiegen im ersten Quartal 2011 stark an. Am meisten profitierte davon IBM, doch HP bleibt nach wie vor an der Spitze.

Im ersten Quartal 2011 haben Server-Hersteller weltweit mit dem Verkauf von Server-Hardware 11,9 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Das bedeutet im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres ein Umsatzwachstum von 12,1 Prozent.

Im selben Vergleichszeitraum stieg die Anzahl der verkauften Server um 2,5 Prozent auf 1,9 Millionen. Das ist das zweitbeste je in einem ersten Quartal erzielte Ergebnis bei den abgesetzten Stückzahlen.

Zwar steigerte IBM seine den Server-Umsätze kräftig, doch (noch) führt kein Weg an HP vorbei.
Zwar steigerte IBM seine den Server-Umsätze kräftig, doch (noch) führt kein Weg an HP vorbei.
Foto: IDC

Das berichtet das US-Marktforschungsinstitut IDC im Rahmen seines Worldwide Quarterly Server Tracker. Nach Auffassung von IDC-Analyst Matt Eastwood ist der Aufschwung im Server-Markt darauf zurückführen, dass Firmen außer Standard-Servern auf Basis von x86-Architekturen inzwischen verstärkt Midrange-Unix- sowie High-End-Server nachfragen.

Im Gesamtmarkt hat HP weiter die Nase vorn - mit einem Marktanteil von 31,5 Prozent bei einem Umsatz von 3,75 Milliarden Dollar. Der IT-Konzern verlor gegenüber dem Vorjahr 0,3 Prozent Marktanteil, obwohl die Serverumsätze im gleichen Zeitraum fast elf Prozent nach oben kletterten. Dicht auf den Fersen von HP ist inzwischen IBM, das seinen Marktanteil um 2,7 Prozent auf jetzt 29,2 Prozent erhöhen konnte. Die Umsätze schossen um mehr als 22 Prozent nach oben, auf jetzt 3,48 Milliarden Dollar.