Chancen jenseits der Deadline

SEPA - heute Fluch und morgen Segen

Die entscheidenden Kunden identifizieren und ansprechen

Überweisungen und der Einzug von Lastschriften können in der neuen Welt für Banken enorm viel Arbeit bedeuten, wenn Kunden mit großem Zahlungsverkehrsvolumen ihre Daten und Systeme nicht rechtzeitig umgestellt haben. Zentrale Kunden werden, wenn sie beispielsweise nicht rechtzeitig auf die neuen Datenformate umgestellt haben, möglicherweise vom Zahlungsverkehr abgeschnitten. Je wichtiger der reibungslose Zahlungsverkehr für ihr Geschäft ist, desto größer wird der Unmut sein, den sie ihre Zahlungsdienstleister spüren lassen werden.

Um den Umstellungsaufwand richtig zu planen, sollten Zahlungsdienstleister daher ihren Kundenbestand analysieren und ermitteln, welche Kundensegmente Umstellungsbedarf haben. Die Vertriebsmannschaften und die Betreuer, die diese Kunden fachlich unterstützen, müssen - nicht nur aus Gesprächen mit den Kunden, sondern direkt aus Online-Banking-Kanälen und den Kernbankensystemen - wissen: Arbeitet der Kunde schon mit SEPA-konformen Systemen? Nutzt er schon die SEPA-Formate? Hohe Priorität bei der Unterstützung in Sachen SEPA-Umstellung sollten Finanzdienstleister ihren Firmenkunden mit hohem Zahlungsvolumen einräumen. Sie müssen ihre Unterstützungsleistungen für diese Kunden planen und Systeme entsprechend skalieren. Daneben brauchen sie eine adäquate Umstellungsstrategie für die vielen kleinen und mittleren Firmen, Vereine und lastschriftintensiven Betriebe.