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Security-Lösungen für Big Data

IBM: InfoSphere Guardium

Auch IBM weitet seine Sicherheitskonzepte für herkömmliche Datenbanken zunehmend auf Big-Data-Umgebungen wie Hadoop aus. Mit InfoSphere Guardium verspricht der Hersteller seinen Kunden Echtzeit-Monitoring sowie ein automatisiertes Compliance-Reporting für Hadoop-basierte Systeme wie Cloudera und das IBM-eigene InfoSphere BigInsights.

Zusatznutzen: Mit InfoSphere Guardium verspricht Big Blue ein automatisiertes Compliance-Reporting für Hadoop-Systeme.
Zusatznutzen: Mit InfoSphere Guardium verspricht Big Blue ein automatisiertes Compliance-Reporting für Hadoop-Systeme.
Foto: IBM

Ein Data-Activity-Monitor soll dabei für Transparenz bei allen Big-Data-Transaktionen sorgen. Sämtliche Datenzugriffe würden protokolliert. Manipulationen und verdächtige Aktionen sollen sich in Echtzeit erkennen lassen. Flankiert wird der Big-Data-Wächter von zwei weiteren Werkzeugen: Ein Key Lifecycle Manager hilft Anwendern bei der Schlüsselverwaltung im Rahmen der Authentifizierung, und mit Optim Data Masking lassen sich sensible Daten wie Finanzinformationen oder Mitarbeiterdaten beim Transport in und aus Hadoop-Systemen maskieren.

Darüber hinaus entwickelt IBM seine Security-Information-and-Event-Management-Lösung (SIEM) QRadar weiter, die der Konzern mit dem Kauf von Q1 Labs Ende 2011 übernommen hatte. Der Anbieter positioniert das Werkzeug als Security Intelligence Platform, auf der Anwender Log-Informationen über die Verwendung von Daten sowie eine Vielzahl weiterer sicherheitsrelevanter Informationen sammeln, speichern und analysieren können. QRadar soll nach Herstellerangaben Auffälligkeiten in Nutzungsmustern erkennen und Alarm schlagen können. Die SIEM-Lösung soll künftig tiefer in Techniken wie das Endpoint-Management, Firewalls und Governance, Risk and Control (GRC) integriert werden.