Smarte Motivationshilfen

Sechs Fitnesstracker im Vergleichstest

Fitnesstracker sollen Sie zu mehr Sport und einem gesünderen Lebensstil motivieren. Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat in einem großen Vergleichstest sechs dieser smarten Gadgets für Sie unter die Lupe genommen.

Wenn Sie schon immer wissen wollten, wie fit Sie sind und wie viel Sie sich jeden Tag bewegen, könnten die neuen intelligenten Fitnessgadgets das Richtige für Sie sein. Ausgestattet mit einem kleinen Prozessor sowie einem Beschleunigungssensor, messen die Tracker Ihre Bewegungen und rechnen diese in Schritte, Distanz und verbrannte Kalorien um. Die jeweiligen Hersteller-Apps werten die Daten für Sie in Form von Tabellen und Statistiken aus und vermitteln einen Gesamteindruck über Ihre körperliche Fitness.

Look: Funktional oder schickes Accessoire

Um einen vollständigen Überblick über Ihr aktuelles Fitnesslevel und Ihre Fortschritte zu erhalten, müssen Sie den Activitytracker möglichst rund um die Uhr bei sich tragen. Aus diesem Grund sollten Sie bei der Kaufentscheidung beachten, dass das jeweilige Fitnessgadget einen möglichst hohen Tragekomfort gewährleistet. Hier setzen die Hersteller auf unterschiedliche Konzepte.

Tragevarianten: Den Shine von Misfit können Sie beispielsweise als Anhänger an einer Kette, an einem unscheinbaren Clip oder an einem Kunststoff- bzw. Lederarmband tragen. So gibt es für jeden Anlass die richtige Tragevariante. Und auch aufgrund seines Designs eignet sich der Shine nicht nur als praktisches Wearable, sondern auch als schickes Accessoire.

Andere Hersteller wie Jawbone, Garmin oder Fitbit setzen auf robuste Kunststoffarmbänder. Diese wirken aufgrund des Materials und Ihrer Form etwas klobig und sind somit sicher nicht jedermanns Geschmack. Sie haben hier aber meist die Wahl zwischen diversen Farbvarianten und können dadurch das Armband auf Ihren individuellen Geschmack anpassen. Die Größe der Armbänder ist dabei variabel: Während Sie das Jawbone Up in der passenden Größe bestellen müssen (es stehen drei Größen zur Auswahl) erhalten Sie beim Kauf eines Fitbit Flex oder eines Garmin Vivofit gleich zwei Armbänder in unterschiedlichen Größen.

Falls Ihnen die bunten Kunststoffarmbänder nicht gefallen und Sie sich eine unauffälligere Variante wünschen, haben Withings, Medisana und Misfit hierfür Clips in petto, mit denen Sie die Tracker an Ihrer Kleidung befestigen können. Da Sie die Gadgets allerdings auch beim Schlafen bei sich tragen sollen, ist im Lieferumfang ein Extra-Schlafarmband enthalten. Während die Tragevarianten des Vifit Connect und des Shine aus Kunststoff gefertigt sind, setzt Withings auf ein angenehm zu tragendes Stoffarmband, das auch beim Schlafen nicht stört.

Wasserfest: Einen weiteren wichtigen Punkt sollten Sie bei der Kaufentscheidung nicht außen vor lassen: Nicht alle Tracker sind wasserfest. So könnte ein Joggingausflug oder eine Radtour im Regen verhängnisvoll sein. Fitbit garantiert, dass das Flex bis zu einer Wassertiefe von zehn Metern keinen Schaden nimmt. Misfit und Garmin versprechen sogar eine Unversehrtheit ihrer Geräte bis zu fünfzig Metern Tiefe. Schwimmer oder Taucher müssen ihre Tracker also nicht ablegen, bevor sie ins Wasser steigen. Sowohl der Pulse von Withings, das Vifit Connect von Medisana als auch das Jawbone Up sind hingegen nicht wasserfest. Dies ist ein deutlicher Nachteil.