Seagate schließt zwei Fabriken

Seagate Technology, der weltgrößte Hersteller von Festplatten, will zwei seiner Produktionsstätten schließen. Die Fabriken in Kalifornien und Mexiko beschäftigen insgesamt 1200 Mitarbeiter. Als Gründe nannte Seagate Überkapazitäten und die hohen Fertigungskosten.

Seit dem Verkauf und der Umstrukturierung von Seagate wurden weltweit bereits 17.800 Mitarbeiter entlassen und Werke in Singapur, Thailand sowie Nordkalifornien geschlossen. Die Mitarbeiterzahl ist damit auf insgesamt 61.360 geschrumpft - die bevorstehenden 1200 Entlassungen nicht mitgezählt. Noch im Juli 1988 beschäftigte Seagate knapp über 100.000 Angestellte.

Die Fertigungskapazität der vor der Schließung stehenden Werke in Anaheim (Kalifornien) und Mexicali (Mexiko) will Seagate nach Limavady in Irland verlagern. Trotz damit verbundener Fördermittel durch die EU wird sich Seagate wohl nicht so schnell aus den roten Zahlen bewegen können. (cvi)