Seagate kann endlich SSDs anbieten

Seagate Pulsar: SSD mit 3-GBit-SATA für Server

Seagate hat nach einer jahrelangen Ankündungsphase endlich erste Solid State Drives (SSD) im Programm. Die Pulsar glänzt mit hohen Performance-Werten und ist speziell für den Einsatz in Servern ausgelegt.

Die Pulsar-SSD arbeitet mit Single-Level-Cell-Speicher (SLC) und wird mit 50, 100 und 200 Gbyte Kapazität angeboten. Das 2,5“-Laufwerk ist über ein SATA-Interface mit 3 Gbit/s mit dem Server verbunden. Laut Herstellerangaben soll die sequenzielle Leserate bei 240 MByte/s liegen, schreibend schluckt das Flash-Laufwerk 200 MByte/s. Damit ist dann auch die SATA-Schnittstelle bis an die Grenze ausgelastet.

Bei einzelnen Zugriffen gibt Seagate für die Pulsar 30.000 I/O-Operationen pro Sekunde lesend und 25.000 schreibend an. Allerdings gelten die Leistungsdaten nur für das große 200-GByte-Modell. Während die Leserate für die komplette Familie konstant bleibt, halbieren sich die Schreibraten beim 100-GByte-Modell. Das 50-GByte-Laufwerk ist dann nochmals um die Hälfte langsamer.

Seagate betont bei der Pulsar-Serie neben den Leistungsdaten die besondere Zuverlässigkeit, die sich durch die Single-Level-Fashspeicher ergeben soll. So beträgt die jährliche Ausfallsrate (AFR) nach Herstellerangaben 0,44 Prozent.

Seagate will erste Muster der schon 2007 angekündigten SSD im September an Serverhersteller ausgeliefert haben.Ab sofort steht die SSD allgemein zur Verfügung. Da es sich um kein Endkundenlaufwerk handelt, sich noch keine Preise bekannt. (ala)