Seagate: Erste eSATA-Drives
Der Demonstrationsaufbau für das Intel Developer Forum bestand aus zwei externen eSATA-Festplatten von Seagate (mit 160 GByte Kapazität, 7200 Umdrehungen pro Minute und 8 MByte Cache), die an einem eSATA-PCI-RAID-Controller von NetCell angeschlossen sind. Der Controller ermöglicht dabei Transferraten von bis zu 1,5 Gbit/s.
Der Technikvergleich, der einfache Verbindungsaufbau und die hohen Übertragungseckdaten dürften darauf hindeuten, dass Seagate an einer Ablösung des USB-2.0-Anschlusses arbeitet. Denn die eSATA-Laufwerke von Seagate lassen sich auch preisgünstig in RAID-Konfigurationen betreiben. Diese Art der Datenspeicherung ist im Server- und Workstationumfeld stark verbreitet, galt aber bislang als zu kostspielig für den Einsatz in PCs und Endanwendergeräten.
Die Installation von eSATA ist einfach: Ein eSATA-Controller wird im PC installiert und mittels eSATA-Kabeln und -Steckern mit bis zu drei eSATA-Laufwerken verbunden. Die NetCell-PCI-RAID-Controller-Karte verfügt über ein Onboard-BIOS, das die Festplatten automatisch erkennt und eine passende RAID-Konfiguration empfiehlt. Es ist wohl zu erwarten, dass in zukünftigen Desktop-Systemen eSATA bereits auf dem Mainboard vorhanden sein wird – damit wird es noch einfacher, PCs und Laptops mit externen Speichersystemen aufzurüsten.
Zusätzliche Informationen zur Serial-ATA finden Sie im Artikel Final: Serial-ATA II mit 300 MByte/s. (speicherguide.de/cvi)
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