Aktienhandel ausgesetzt

SCO aus der Nasdaq geflogen

Die computerworld.com hat berichtet, dass SCO nicht länger an der Technologiebörse Nasdaq gehandelt wird.

SCO wurde von der Nasdaq entfernt, weil das Unternehmen im September Konkurs angemeldet hat. Seit Donnerstag können die Aktien von SCO (SCOX) nicht mehr gehandelt werden. Die Betreiber der Nasdaq drohten SCO bereits im September mit einem Verweis.

SCO führte jahrelang einen Rechtstreit mit IBM. Die Firma behauptete, dass Big Blue unberechtigt Unix-Code geklaut hätte und diesen in seiner Unterstützung für Linux verwendet hätte. Im August 2007 verlor SCO den Streit. Das Gericht stellte fest, dass Novell alle Rechte an Unix hätte. Der lange Rechtsstreit kostete 30 Millionen US-Dollar sagte SCO. Man hätte allerdings nur 10,4 Millionen US-Dollar in der Kriegskasse. Im Oktober brodelte die Gerüchteküche, dass JGD Management den Unix-Distributor für 36 Millionen US-Dollar übernehmen wolle. Der Deal müsse angeblich von einem Konkurs-Gericht abgesegnet werden. (jdo)

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