Big-Data-Lösung

SAP HANA und Hadoop - ein starkes Team

Daten-Offload senkt HANA-Kosten

Mithilfe des Daten-Offloads bleiben SAP HANA-Kosten trotz steigender Datenmenge konstant, während der Zugriff auf die ausgelagerten Daten weiterhin erfolgt, ohne diese allerdings zurückladen zu müssen. Die administrativen Kosten für einfache Aufbewahrung und Verarbeitung von Inhalten sind bei Hadoop ebenfalls sehr gering. Zudem ermöglicht Hadoop, kosteneffektiv analytische Verfahren auf Daten anzuwenden.

Mittels Smart Data Access (SDA) ist der Zugriff auf derart ausgelagerte Daten weiterhin aus SAP HANA heraus möglich. Dieser Aspekt wird in Zukunft auch noch deutlich komfortabler unterstützt. Während in SPS10 von SAP HANA erste Versionen des "Hadoop Relocation Agent" im "SAP HANA Data Lifecycle Manager Tool" (DLM) integriert sind, kann man davon ausgehen, dass die Zeiten der Programmierung von manuell zu erstellenden und einzuplanenden Prozeduren zur Datenverlagerung nach Hadoop bald der Vergangenheit angehören. Das gerade angekündigte Produkt "SAP HANA Vora" unterstützt dabei im Bereich Analytics Performance, indem es eine hauptspeicherbasierte Queryausführung innerhalb des Apache Spark Framework ermöglicht und neue Funktionen integriert.

Alle Informationen mit Corporate-Daten verknüpfbar

Die gewaltigen Datenmengen, die durch aktuelle Themen wie dem "Internet of Things" (IoT) oder Industrie 4.0, aber auch durch klassische Big Data Themen (Web, Social Media, Mobile Apps) entstehen, lassen sich mithilfe von Hadoop nicht nur zu 100 Prozent auffinden und indexieren, sondern sie sind durch die Verknüpfungsmechanismen der SAP-HANA-Technologie über Smart Data Access (SDA) mit den Corporate-Daten verknüpfbar - beispielsweise Daten aus Sensoren, Netzwerken, Maschinendaten sowie unstrukturierte Informationen aus Texten, Social-Media-Daten, Mailboxen und SharePoints oder auch Video-/ Audio-Informationen. Darüber hinaus kann mittels geeigneter Zugriffsmechanismen auch den Compliance-Anforderungen Sorge getragen werden.

Sicherung bisher getätigter Investitionen

Unternehmen, die bereits in Hadoop-Umgebungen arbeiten, dort Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Datenformaten sowie mit MapReduce gesammelt und schon Data Lakes aufgebaut haben, können diese Hadoop-Umgebungen direkt mit SAP HANA verbinden und darüber auch die Anzahl der umsetzbaren Use Cases wesentlich erhöhen. Bisher getätigte Investitionen werden somit weiter genutzt. SAP HANA ermöglicht es, nicht nur Hadoop, sondern alle gängigen Datenbankformate für Data Warehouses mittels Smart Data Access anzubinden und somit dem "logischen Data Warehouse" oder "verteilten Data Warehouse" einen Schritt näher zu kommen und eine hybride Architektur zu erhalten.