Samsung SGH-i600: Kampfansage an HTC, Nokia und RIM

Erster Eindruck: Angenehmes Äußeres mit hochwertigem Innenleben

Samsung macht beim Design keine Experimente, der Blackberry-Formfaktor ist das Maß der Dinge. Nimmt man das SGH-i600 das erste Mal in die Hand, fällt die solide Verarbeitung auf. Das Material des Handys erinnert ein wenig an ThinkPad-Notebooks, und das Smartphone liegt angenehm und rutschfest in der Hand.

Nach dem Einschalten fällt das extrem gut angepasste Menü auf. Samsung hat sich viel Mühe gegeben und dem Hauptschirm ein an Vista erinnerndes Make-up verpasst. So kann man direkt auf Nachrichten, aktuelle Termine, verschiedene Profile, aufgenommene Bilder, die zuletzt gespielten Lieder sowie die Kontakte und aktuellen Wiedergaben zugreifen.

Überblick: Das angepasste Menü harmoniert ausgezeichnet mit dem hochwertigen Äußeren des SGH-i600.
Überblick: Das angepasste Menü harmoniert ausgezeichnet mit dem hochwertigen Äußeren des SGH-i600.

Die einzelnen Optionen scrollen in einer sanften und gut gemachten Animation über den Bildschirm. Leider setzt sich das Thema nicht im kompletten Menü fort; sobald man auf „Start“ drückt, zeigen sich die restlichen Menüs im langweiligen Windows-Mobile-Standardlayout.

Langweilig: So gut gemacht das Hauptmenü ist, so fad ist das Startmenü mit den restlichen Einstellungen.
Langweilig: So gut gemacht das Hauptmenü ist, so fad ist das Startmenü mit den restlichen Einstellungen.

Die QWERTZ-Tasten machen auf den ersten Blick einen soliden Eindruck und erinnern vom Layout und Design her an den Palm – keine schlechte Vorlage also. Anfangs irritiert der Zahlenblock ein wenig, denn Samsung legt jede Zahl auf zwei Tasten, die optisch mit einem Rahmen verbunden sind. Was zunächst ungewohnt ist, erweist sich bei der Eingabe der Telefonnummer aber als sehr praktisch, denn so minimiert man die Tippfehler, falls man beispielsweise von einer Taste abrutscht.