Samsung muss 300 Mio. US-Dollar Stafe wegen illegaler Preisabsprachen zahlen
Samsung muss wegen Wettbewerbsverstößen in den USA 300 Millionen US-Dollar Strafe zahlen. Der Konzern habe sich schuldig bekannt, an Preisabsprachen für DRAM und andere elektronische Geräte mitgewirkt zu haben, teilte das US-Justizministerium in Washington mit. Dies ist die zweithöchste Strafe, die in den USA wegen eines Wettbewerbsverstoßes gezahlt werden musste.
Durch das Vorgehen Samsungs haben US-Verbraucher nach Regierungsangaben mehr für ihre Produkte zahlen müssten als notwendig. So hätten beispielsweise Dell und Apple ihre Preise wegen der Absprachen bei den Chipherstellern anheben müssen.
Vor rund einem Jahr hatte Infineon bereits illegale Preisabsprachen bei DRAMs zugegeben und 160 Millionen US-Dollar Strafe gezahlt, im April verhängte die US-Justiz gegen den koreanischen Chiphersteller Hynix wegen desselben Vergehens 185 Millionen US-Dollar Strafe. Die Verfahren wurden bereits 2002 eingeleitet. Auch diese Strafen gehören zu den höchsten, die jemals in einem Kartellverfahren verhängt worden sind. (uka)
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