Günstiges Android-Smartphone

Samsung Galaxy 3 i5800 im Test

Schnell im Netz surfen, den Facebook-Status aktualisieren oder ein bisschen Spielen? Dazu braucht es eigentlich kein teures Top-Smartphone. Wie gut sich das Samsung Galaxy 3 schlägt, verrät der Test.

Das Samsung Galaxy 3 i5800 ist für rund 200 Euro im Handel. Der große Bruder, das Samsung Galaxy S, kostet mehr als das Doppelte. Da drängt sich der Verdacht auf, dass bei dem günstigen Android-Smartphone irgendwo gespart wurde.

Das Display bietet denn auch nur 3,2 Zoll Diagonale und geringe Auflösung (240 x 400 Pixel). Dafür sorgt die OLED-Technologie für sehr intensive Farben. Zudem haben die Koreaner einen kapazitiven Touchscreen eingesetzt. Damit reagiert das Handy butterweich auf jede Eingabe, Texte sind schnell getippt und Vertipper schnell korrigiert.

Unter dem Bildschirm findet sich ein mechanischer Knopf, der den Nutzer zurück auf die Startseite bringt. Er ähnelt einem Touchpad oder einem Steuerkreuz, besitzt diese Funktionen aber nicht. Um einen Link oder einen Kontakt aus einer Liste zu wählen, muss man den Finger benutzen.

Links und rechts der Mitteltaste liegen zwei Sensortasten, um Menübefehle zu aktivieren oder eine Ebene zurückzugehen. Ein Suchen-Knopf fehlt. Dafür prangt auf der Startseite ein Eingabefeld, das zuerst das Smartphone und dann das Web nach Suchbegriffen durchforstet. Das erweist sich in der Praxis als ungeheuer praktisch.

Praktisch: Der Nutzer kann unkompliziert häufig genutzte Funktionen wie WLAN, Bluetooth, GPS oder Vibrationsalarm aktivieren. Nur den Offline-Modus kann man hier nicht einstellen. Um die anderen Funktionen zu aktivieren, muss man nur die Statusleiste vom oberen Rand herunterziehen und das entsprechende Icon antippen. Der schwarz glänzende Kunststoff sieht gut aus, ist nur aber schnell mit Fingerabdrücken übersäht. Während eines Telefonates liegt das Galaxy gut in der Hand. Die Sprachqualität ist gut, kein Brummen stört das Gespräch, die Lautstärke stimmt.