iPhone und OLPC prägen innovative Gerätekultur

Rückblick 07: Schnüffelnder Bundestrojaner und "grüne" IT

Ein turbulentes Jahr 2007 liegt hinter der IT-Branche. Während der Computervirus seinen eher unrühmlichen 25. Geburtstag feierte, versuchten europäische Regierungen, sich die Methode von Schadsoftware und ihrer Programmierer zu Nutze zu machen und damit Terrorverdächtige zu überwachen.

Der Terminus "Bundestrojaner" entwickelte sich zum medialen Dauerbrenner. Für anhaltenden Diskussionsstoff sorgte auch das iPhone aus dem Hause Apple, das über Exklusivverträge mit Mobilfunk-Providern in den Handel gebracht wurde. 2007 war jedoch auch das Jahr der Umwelt für die IT-Branche.

Getrieben durch steigende Energiekosten entwickelten Hersteller im Server-Bereich stromsparende Systeme. Greenpeace wiederum stellte Produzenten von Consumerelektronik an den Umweltpranger. Die Sünder reagierten und versuchten, ihr "grünes" Image zu verbessern.

Während 2006 die Gerüchteküche über ein Mobiltelefon aus dem Hause der Macs nicht erkalten wollte, ließ Steve Jobs gleich zu Anfang des Jahres die Bombe platzen. Das tastenlose iPhone im gewohnt innovativen Apple-Design beschritt in der Benutzerführung von Mobiltelefonen neue Wege. Der daraus resultierende Hype zog in Etappen über den Globus. Im Herbst landete das Mobiltelefon auch in einigen Ländern Europas, unter anderem in Deutschland. Eine Neuauflage erlebte zudem das iPod-Sortiment. Neben der Classic-Variante mit großzügigem 160-GByte-Festplattenspeicher präsentierte der Hersteller den iPod touch, im Prinzip ein iPhone ohne Telefonfunktion.