RSA: Online-Kontoinhaber wollen stärkere Authentifizierung

RSA veröffentlicht heute die Ergebnisse seiner vierten jährlichen Thema Sicherheit beim Online-Banking. Dabei wurden im Dezember letzten Jahres 1678 Bankkunden aus acht Ländern nach ihrer Meinung zu den aktuellen Bedrohungen sowie den Bemühungen ihrer Finanzinstitute, die Authentifizierung beim Internet-Banking auszubauen, befragt.

Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage (hier das englische Original als PDF) sind wie folgt:

  • 91 Prozent der Kontoinhaber sind bereit, eine neue Authentifizierungsmethode zu nutzen, die über den „Benutzername-Passwort/PIN-Standard“ hinausgeht (73 Prozent wünschen von ihrer Bank die Nutzung von risikobasierter Authentifizierung)

  • 69 Prozent der Kontoinhaber meinen, dass Finanzinstitute Benutzername/Passwort/PIN durch stärkere Authentifizierung beim Online-Banking erweitern sollten

  • 58 Prozent glauben, dass Finanzinstitute stärkere Authentifizierung beim Telefon-Banking einführen sollten

  • 82 Prozent der Kontoinhaber wünschen sich von ihrer Bank, dass diese ihre Online- und Telefon-Banking-Sitzungen hinsichtlich Unregelmäßigkeiten überwacht – entsprechend den bereits gängigen Methoden bei Kreditkartentransaktionen

Außerdem schwindet das Vertrauen in Online-Banking. 82 Prozent der Kontoinhaber mögen aus Angst vor Betrügereien nicht auf eine E-Mail von ihrer Bank antworten (2005 waren es noch 79 Prozent, 2004 nur 70 Prozent). Mehr als die Hälfte gab an, dass sie deshalb weniger wahrscheinlich Online-Banking nutzen wird oder sich dafür registrieren lässt. Darüber hinaus sind 44 Prozent außer über Phishing über neuartige Bedrohungen, wie zum Beispiel Trojaner und Keylogger, besorgt.