Neue Funktionen und bessere Firmware
Rooting - Tuning für Android-Smartphones
Wer sein Android-Smartphone richtig ausnutzen will, der kommt früher oder später mit dem Begriff "Rooting" in Kontakt. Anders als beim Jailbreak für iPhones geht es dabei aber nicht in erster Linie darum, den Schutz der Entwickler auszuhebeln, sondern lediglich um erweiterte Rechte für Anwendungen. Android basiert auf Linux, Applikationen können also nur in einem sehr beschränkten Rechteumfeld ausgeführt werden. Rooting sorgt dafür, dass sich einzelne Anwendungen erweiterte Rechte - eben die des Supernutzers Root - erhalten und so auf andere Funktionen zugreifen können.
Dennoch lohnt sich die Mühe: Ein gerootetes Smartphone unterstützt deutlich mehr Applikationen. Zwei prominente Beispiele sind die Bildschirmfoto-App Screenshot oder Sharkfor Root, ein mobiler WLAN-Sniffer auf Wireshark-Basis. Ein weiteres Beispiel: Mit Apps wie Open Overclocker kann man die CPU-Geschwindigkeit erhöhen oder verringern - letzteres verlängert unter Umständen die Akkulaufzeit. Gleichzeitig hat man weiterhin Zugriff auf den Android Market, auch gekaufte Anwendungen lassen sich weiterhin nutzen.
Grundsätzlich ist Rooting inzwischen relativ einfach und sicher, um das Risiko weiter zu minimieren sollte man allerdings einige Punkte beachten: Der Akku des Smartphones sollte während des Vorgangs vollständig geladen sein, zudem sollte das Smartphone am Stromnetz hängen. Ein Backup aller gespeicherter Daten macht ebenfalls Sinn.