Sicherheitsrisiko

Roboter sind eine Gefahr für die Nutzer

Ernsthafte Verletzungsgefahr

Die in der Studie der University of Washington beschriebenen Roboter seien allein durch ihre Kompaktheit schon kaum in der Lage, einen Menschen ernsthaft zu verletzen. Mit der wachsenden Größe und einem zunehmend komplexen Aufgabenbereich steige allerdings auch das potenzielle Risiko, das von den Robotern in der Interaktion mit Menschen ausgehe. Dabei geht es nicht nur um vieldiskutierte Pflegeroboter in Menschengestalt. Vielmehr wird die Robotik auch in Bereichen eine Rolle spielen, die nur auf den zweiten Blick einen Serviceroboter vermuten lassen. Ein Beispiel dafür wäre ein elektronischer Rollstuhl, der mit einer mechanischen Servicehand ausgestattet ist.

Lüth zufolge existieren bereits Technologien, mit der Serviceroboter sicherer gestaltet werden können. "Mittels Laserscanner-Sensorik und 3D-Entfernungskameras sind Roboter heute schon gut in der Lage Hindernisse und potenzielle Gefahrenquellen zu erkennen. Fortschritte gibt es auch in der Software-Entwicklung. So sollten Roboter zukünftig in der Lage sein, Situationen richtig zu analysieren und die richtigen Maßnahmen zu treffen", erklärt Lüth. Das Problem daran sei, dass diese Technologien allerdings noch sehr teuer seien und daher für die massentaugliche Service-Robotik im Eigenheim kaum in Frage kommen. (pte/hal)