Sparkurs

RIM entlässt 2000 Mitarbeiter

Als Teil seines Kosten-Optimierungsprogramms gab Research in Motion seine aktuellen Kürzungspläne bekannt. Der BlackBerry-Hersteller will demnach in den nächsten Monaten weltweit 2000 Mitarbeiter entlassen. Damit bleiben dem Unternehmen noch rund 17.000 Beschäftigte.

Erst vor wenigen Wochen kündigte RIM Einsparungsmaßnahmen an, schwieg jedoch zum Umfang. Wie ein Sprecher des Unternehmens heute in einer offiziellen Stellungnahme bestätigte, sei die Kürzung bei den Mitarbeitern ein unumgänglicher Schritt, um Research in Motion auf lange Sicht konkurrenzfähig zu halten. Der Konzern blicke auf eine fünfjährige Wachstumsphase zurück, in der sich die weltweite Belegschaft fast vervierfacht habe.

Als Teil der Umstrukturierungsmaßnahmen werden zwei RIM-Senior-Managern außerdem neue Positionen zugewiesen. Thorsten Heins arbeitet in Zukunft als COO im Product- und Sales-Bereich, während Jim Rowan zum COO für die Operations-Sparte aufsteigt. RIMs Co-CEOs behalten vorerst ihre Stellen, obwohl Analysten in den vergangenen Wochen gefordert hatten, die Chef-Posten mit unabhängigen Managern aus dem Unternehmensumfeld zu besetzen.

Research in Motion wurde im Jahr 1984 von Mike Lazaridis gegründet. 1999 veröffentlichte das Unternehmen eines der ersten Smartphones der Welt. Mittlerweile produziert die Firma auch Tablet-PCs, wie das BlackBerry PlayBook . (PC-Welt/cvi)