RFID in deutschem Krankenhaus

In einem Pilotprojekt setzt das Klinikum Saarbrücken als erstes deutsches Krankenhaus eine RFID-basierte Patientenidentifikation ein.

Als Technologiepartner sind Siemens Business Services, Fujitsu Siemens und Intel an dem Projekt beteiligt. So erhalten Patienten künftig bei der Aufnahme in das Klinikum ein Armband mit RFID-Chip, der die Patientennummer enthält. Rund 1000 Patienten sollen an dem Projekt teilnehmen. Das Pflegepersonal und die Ärzte können die Nummern über Tablet PCs und PDAs auslesen. Über WLAN besteht Zugriff auf eine geschützte Datenbank mit den detaillierten Patientendaten. Dazu gehören auch die zu verabreichenden Medikamente sowie deren Dosierung. Ebenso lassen sich kritische Daten und Risikofaktoren, wie bekannte Allergien, für jeden Patienten hinterlegen.

Die Patienten des Pilotprojektes sollen über Infoterminals Zugriff auf bestimmte persönliche Informationen bekommen – etwa auf Blutdruckdaten, Gewicht oder Behandlungstermine. Die in Saarbrücken eingesetzte Lösung basiert auf einer RFID-Lösung, die bereits im Jacobi Medical Center in New York im Einsatz ist. (mje)